Beispielhafter Praktikumsplan für ein dreiwöchiges Betriebspraktikum
1. Kennenlernen des Unternehmens
- Was wird im Betrieb verkauft?
- Stofftiere
- Holzspielzeug
- Kindertierbücher
- Was ist der Unternehmenszweck?
- Das Unternehmen will Gewinn machen, d. h. nach Abzug aller Kosten muss Geld übrig bleiben.
- Kosten auflisten Mindestumsatzanalyse
- Was ist das Leitbild des Unternehmens?
- Was bedeutet das für die Unternehmensführung?
- Was bedeutet das für die Mitarbeiter*innen?
- Was bedeutet das für die Kund*innen?
- Welchen Zusatznutzen bietet das Unternehmen?
- Stofftierverleih
- Eventunterstützung und –veranstaltung
- Reparatur
- Vernetzung von Stofftierliebhaber*innen
2. Wer sind unsere Kund*innen?
- Personenkreis
- Unternehmen
- Einrichtungen
- Wie wird das Unternehmen geführt? (Rechtsform)
Die Verkaufsorganisation
Die Ware
- Die Hersteller auswählen
- Die Kontaktaufnahme
- Die Bestellung
- Die Anlieferung
- Bezahlung
- Erfassung im Bestand und im Kassensystem
- Auspreisung (Ek – Vk)
- Präsentation
- Bestand verfolgen, rechtzeitig nachbestellen
Werben und Informieren
- Soziale Medien: Facebook, Instagram, Telegram
- Linktausch
- Google adds
- Flyer
- Anzeigen
- Gezielte Mailwerbung für ausgesuchte Zielgruppen
- Von Mund zu Mund
Hinter den Kulissen
- Finanz- und Lohnbuchhaltung
- Umsatzsteuervoranmeldung
- Kommunikation mit Lieferanten
- Beantwortung von Anfragen
- Lieferung an Kooperationspartnern
Zur Methodik
Vorstehende Themenaufstellung folgt zwar einer Systematik in Anlehnung an die Ausbildungsrahmenpläne für Kaufleute im Einzelhandel und Verkäufer*innen.
Das ist aber kein Ablaufplan im strengen Sinne. Vielmehr besteht das Praktikum aus einer Mischung von kurzen Unterweisungen, Lernaufgaben am Betriebsalltag orientiert und einfachen Arbeits- und Vertiefungsphasen. Berücksichtigt wird auch die jeweilige intellektuelle und motivatorische Belastbarkeit der Schüler*innen. Es spricht auch nichts dagegen, dass die begleitende Lehrkräfte eigene Lernaufgaben stellen.
Es gibt in unserem kleinen Unternehmen eine verantwortliche Fachkraft, die täglich stundenweise als Ansprechpartnerin vor Ort ist. Als ehemalige WAT – und Berufsorientierungsfachkraft steht der Inhaber natürlich nicht im Abseits.